zuhause bei der arbeit.

Arbeiten von Zuhause hat uns gezeigt, dass unsere eigenen Räume sehr wandlungsfähig sein können. Ständiges Zuhause-Arbeiten ist nicht leicht, wenn man sich Wohn-/Ess- und Küchenräume mit seiner Familie teilt. Aber heute können wir einschätzen, wie und ob Wohnraum zum Arbeiten funktioniert. Wir haben uns mit häuslicher Akustik, guten Videocall-Hintergrund-Beleuchtungssituationen und stundenlangem Sitzen vor unseren Bildschirmen zwangsläufig auseiandergesetzt. Und siehe da: Ergonomisches Arbeiten, blendfreie Beleuchtung und mobile Workstationen sind nicht länger nur leere  Designhülsen und Architekturblabla, sondern bei fast jedem von uns in den heimischen Vier-Wänden angekommen.
Wir haben erkannt und gelernt, wie wir zuhause arbeiten können. Doch die Herausforderung für Unternehmen wird es nun aber sein, für jene Mitarbeiter*innen, die Geschmack am selbstbestimmten und unabhängigem Arbeiten gefunden haben, Arbeitsumgebungen zu schaffen, die sich nach Zuhause anfühlen und doch neue Potenzialräume öffnen. Homeoffice war gestern. Ab morgen sollte Office auch Home können.

Wir brauchen das Soft-Office für Hard Work. Open Spaces und Marktplätze für Möglichkeiten. Fest eingeplante Flexibilität und elastische Arbeitsumgebungen -
maßgeschneidert.

Für Arbeitgeber*innen bietet der Wandel die einzigartige Gelegenheit, den Status quo zu überdenken und durch gruppen- oder systemweite Veränderungen ein flexibles Gleichgewicht zwischen dem Virtuellen und Reellen, zwischen Remote Work und Arbeit vor Ort zu schaffen.
Es braucht Potenzialräume für Hybridszenarien, die sich zwischen dem Zuhause, einem dritten Ort und dem Büro bewegen, um konzentriertes Arbeiten, Teamarbeit und persönliche Kommunikation zu fördern. Wir benötigen "Extended Workspaces", die das Gefühl der Befähigung von Mitarbeiter*innen stärken.

Und es bedarf neuer Umgebungen, die es Mitarbeiter*innen ermöglichen, Räume evokativ zu gestalten – Potenzialräume, in denen Ideen, Gedanken und Informationen aus unseren Köpfen in den physischen Raum übertragen werden können. Das ermöglicht Dritten unsere Denkweisen nachzuvollziehen und eröffnet neue Perspektiven für kollaboratives Arbeiten.

5. Juli 2023
Ambidextrie beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens zu Exploitation und Exploration. Beide Eigenschaften ermöglichen Unternehmen sich in einer derart rasant verändernden Zukunft anpassungsfähig zu zeigen. In Zeiten, in denen die Halbwertszeit unseres Wissens uns wie Sand durch die Hände läuft und die Komplexität von Arbeit, technologischen Möglichkeiten und Anforderungen stetig wachsen, müssen Arbeitswelten nicht nur Räume für Innovation bereithalten, sondern auch Lernräume zur Exploitation mitdenken. Exploitation, als Fähigkeit zur kontinuierlichen Verbesserung der gesamten Kompetenzen eines Unternehmens und zur Optimierung jedes einzelnen Mitarbeiters. Zukunftsresiliente Unternehmen benötigen also nicht nur innovative Arbeitsumgebungen, sondern ebenso Potenzialräume im Rahmen einer lebenslangen Ausbildung. Denn in einer ungewissen Zukunft ist Lernen nie mehr "aus".
5. Juli 2023
New Work ist heute ein verbaler Sammelbehälter für verschiedenste, alternative Arbeitsmodelle- und prinzipien - ob rein strategisch oder auch physisch. Unter dem vieldimensionierten Deckmantel verbirgt sich eine ganze Reihe von zukunftsweisenden Inhalten, die durch Implementierung in unsere Arbeitswelten eine Transformation zugunsten einer besseren Lebenswelt auslösen können. So, oder vielleicht eher so ähnlich hat sich wohl der Philosoph Fritjhof Bergmann das Szenario vorgestellt, als er in den 1970er Jahren vor dem Hintergrund der Rezession und der voranschreitenden Automatisiierung in der Automobiliindustrie, den Begriff New Work begründete. Bergmann ebnete damit den Weg für neue Lösungen, um Arbeit "neu" zu denken und zu etwas zu machen, was die Menschen stärkt. Heute wissen wir, dass es dazu fundamentale Veränderungen im Denken und Handeln benötigt. Ein Tisch-Kicker gehört nicht dazu.
5. Juli 2023
Arbeiten verändert sich rasant. Heute arbeiten wir mit Laptops, Smartphones und Co. Papierkram ist total out. Es sei denn, es tarnt sich gut und schlägt sich mit der Legotüte und den schrillsten Klebepunkten um die besten Plätze im Design-Thinking-Methodenkoffer. Wir telefonieren mit unseren Uhren, Overheadprojektoren taugen höchsten noch für den Azubi-Scherz anstelle von Daumenmaß, WLAN-Kabel oder Feierabendschablone. Neue Formen der Zusammenarbeit und des hybriden Austauschs zwischen Office- und Remoteteams ermöglichen ganz neue Organisationsstrukturen und formen tagtäglich das, was wir "New Work" nennen.

Ihr seht das auch so?
Oder auch nicht?

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